top of page

Bautagebuch

21. Juni 2024

Am 21.06.2024 fand in großer Runde (ca. 20 Personen) eine Baubesprechung mit Projektsteuerer, Generalplaner sowie den Vertretern der Behörden statt. Der Generalplaner erläuterte zu Status und Zeitplan:

Frühere Gutachten wären nur aufgrund Inaugenscheinnahme durchgeführt worden, also ohne Bauteilöffnungen. Dies hätte nur punktuelle Erkenntnisse gebracht, und daher seien die Aussagen unvollständig. Trotz intensiver Archivrecherche seien nur teilweise Pläne vorgefunden worden, zum Beispiel keine für die Dachkonstruktionen. Daher müssten jetzt erst einmal Bauteilöffnungen weitere Erkenntnisse erlangt werden. Auch diese Maßnahmen müssten ausgeschrieben werden. Ferner müssten erst einmal brauchbare Pläne angefertigt werden, aus denen sich beispielsweise Wandstärken und Leitungen ergeben.

Innerhalb des Budgets der öffentlichen Förderung müssen Priorisierungen vorgenommen werden. Das bedeutet konkret, dass der Stiftungsrat entscheiden muss, welche Maßnahmen zuerst durchgeführt werden.

 

Unverzichtbar sei allerdings zunächst eine Instandsetzung von Dach, Wänden und Fenstern, also der äußeren Hülle. Dazu gehörte auch  eine Sturmsicherung des Daches, weil sonst bei einem Starkwind irreversible Schäden nach einer Dachsanierung drohten, und zwar im ganzen Schloss durch das Eindringen von Feuchtigkeit. Von einer Abhängigkeit des frisch renovierten Daches ganz zu schweigen.

 

Zum Zeitplan: aufgrund der geschilderten Schwierigkeiten könnten die Planungen erst im Juli 2026 beendet sein, in der Zwischenzeit können nur Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Wenn dann nach Juli 2026 die Gewerke ausgeschrieben und in Auftrag gegeben sind, kann dann realistischerweise im Juli 2026 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Fertigstellung frühestens 2031.

bottom of page